
[ Description ]
In der transdisziplinären begehbaren Skulptur mit dem Titel POMMERY 1 setze ich nur biologisch abbaubare Latexballons als fragile Architekturen ein, die im Schweben und Vergehen den Moment sichtbar machen. Der Kreis markiert eine Grenze und öffnet zugleich - er schafft einen Raum in einem Raum, der Zugehörigkeit verspricht und gleichzeitig auf ihre Zerbrechlichkeit und die Vergänglichkeit verweist. In diesem Prozess wird die Vergänglichkeit durch die Materialität sichtbar gemacht.
Diese positiven Kreisläufe der Nachhaltigkeit beziehen sich mit dem Umfeld und metaphorisch auf die Welt des Menschen und machen sich in Form von Transformation von Unsicherheit in Zugehörigkeit sichtbar. Wobei die Nachhaltigkeit genauso zentral ist, wie der persönliche Transformationsprozess, energetisch und emotional. Methodisch kumuliert die Arbeit in ihrer poetischen Ausdrucksweise und führt in eine kurze transdisziplinäre Intervention. Die Wahrnehmung des Betrachters zieht sich in das fragile räumlichen Gefüge und wiegt sich einen einem Raum im Raum der Sicherheit, Zugehörigkeit und des Wohlbefindens, wo Kommunikation zeitgleich nach innen und nach außen stattfinden kann. Mich interessiert, wie sich die Wahrnehmung verändert, sobald wir unsere Position verschieben. Jeder Blickwinkel eröffnet eine neue Leseart: Nähe oder Distanz, Innen oder Außen, Teilhabe oder Suche. So entsteht ein poetisches Bild für die Fragilität der Gemeinschaft und Identität, die immer im Wandel und immer vergänglich ist. Meine künstlerische Praxis verbindet Materialität und Symbolik mit Nachhaltigkeit. Das Vergängliche ist kein Verlust, sondern Teil des Prozesses. In dieser Spannung zwischen Auflösung und Neubeginn liegt der Kern meiner Arbeit.
[ Type ]
Raum in Raum Installation
[ Year ]
2025
POMMERY ONE





